Das Cäsar-Verfahren ist ein simples Verfahren zum Verschlüsseln von Texten, welches zur Zeit von Cäsar bekannt wurde. Jedoch ist nicht bewiesen ob Cäsar es erfunden oder benutzt hat.
Die Grundlegende Idee ist es das Alphabet um einen festen Betrag(n) zu verschieben.
So kann bei n=3 ein A
zu einem D
werden oder ein Z
zu einem C
.
Dies bedeutet, dass Überträge wieder am anderen Ende des Alphabets weitergehen.
Darum kann dieses Verfahren einfach mit zwei mechanischen Scheiben umgesetzt werden.
Quelle (Editiert)
Man verdreht einfach die innere Scheibe um n Stellen, um die Verschiebung herauszufinden. Wenn man sich vorher einigt welche Scheibe den Klartext und welche den verschlüsselten Text kann man genau ablesen welche Buchstaben in welche umgewandelt werden.
Das Cäsar verfahren nennt man Monoalphabetisch, da unser bekanntes Alphabet in ein anderes mit dem selben Muster umgewandelt wird. Dies ist problematisch, da es dadurch nur 25 (26Buchstaben - 1Startposition) mögliche Verschiebungen gibt, welche es recht einfach machen das Verfahren zu knacken. Daher gibt es ebenfalls Polyalphabetische Verfahren, in denen mithilfe einer Tabelle ein Buchstabe durch einen anderen ausgetauscht wird. Dadurch kann man noch nicht direkt durch herausfinden eines Buchstabens auf die anderen schließen.
Jedoch haben beide Verfahren das Problem der einfachen Knackbarkeit durch eine Häufigkeitsanalyse. Dabei wird das vorkommen der Buchstaben im Text gezählt. Es ist in jeder Sprache bekannt, welche Buchstaben im Schnitt welchen Anteil haben. So lassen sich die häufigsten Bustaben durch z.B E oder N ersetzen. Durch ein bisschen knobeln und ausprobieren kommt man so immer schneller an die richtigen Buchstaben und kann den Text entschlüsseln.